In einem nachhaltigen Mehrfamilienwohnprojekt der Feger-Unternehmensgruppe in Zusenhofen habe ich mich mit Andreas Stoch – Landesvorsitzender der baden-württembergischen SPD – über die aktuelle Situation in der Baubranche informiert. Mit dabei waren auch der Oberkirch Stadtrat Raphael Kupferer, Daniel Busam (Vorsitzender der SPD Oberkirch) und die Co-Kreisvorsitzende der SPD Ortenau, Saskia Ganter. Gemeinsam haben wir uns mit Patrick Ruf, dem kaufmännischen Leiter des Unternehmens, zur Besichtigung und zum Gespräch getroffen.

Veraltete Bebauungspläne und zu komplizierte Förderprogramme standen im Mittelpunkt unserer Diskussion, ebenso der immer größer werdende Fachkräftemangel in der Bauwirtschaft sowie die steigenden Preise. Andreas Stoch nutzte die Gelegenheit und stellte die Pläne der SPD vor, die Grunderwerbsteuer für den Erwerb des ersten selbst genutzten Wohneigentums zu streichen, um die Baupreise in diesem Bereich zu senken.
Die neu errichteten Wohnungen überzeugten uns vor allem durch ihre Energieeffizienz mittels Wärmepumpe und PV-Anlage und besonders durch ihre Barrierefreiheit. Raphael Kupferer, von Beruf Altenpfleger, war besonders von den grundsätzlich barrierefreien und geräumigen Badezimmern begeistert. Eine derart vorausschauende Inneneinrichtung mache es Pflegekräften bei der ambulanten Pflege einfacher, eine adäquate Versorgung der späteren Bewohner*innen zu gewährleisten, sagte er.
Im „Treffpunkt für ALLE“ in der Oberkircher Hauptstraße hatten wir zuvor mit dem Geschäftsführer der Lebenshilfe, Achim Feyhl, und seinem Team am Beispiel von Oberkirch über attraktive Innenstädte und das Thema Inklusion gesprochen. Auch die aktuelle Situation rund um die Postfiliale, die seit Dezember geschlossen ist, kam dabei zur Sprache. „Inklusion im alltäglichen Leben, wie zum Beispiel in der Schule, ist wie die soziale Gerechtigkeit ein Kernanliegen der SPD“, waren wir uns alle einig. Dafür engagiere ich mich seit Langem in meiner Tätigkeit als Betriebsrat und in der Parteipolitik.